Natürlich Schuler – Der Blog

Solange du dein Glück von vergänglichen Dingen abhängig machst, wird dein Glück vergänglich sein.

So viele Menschen laufen materiellen (vergänglichen) Dingen und Erfolgen im Aussen hinterher in der Hoffnung, ihr Glück zu finden.

Das Glück findest du jedoch nicht im Aussen, sondern es ist bereits da, in dir. Du darfst dich dafür Entscheiden.

Das Geheimnis von Glück ist es nicht zu suchen. Sondern im Sein. Indem du beschliesst, glücklich zu sein. Indem du all die kleinen Glücksmomente einsammelst. Indem du dein Glück mit andern teilst. Indem du dein Leben geniesst. Indem du dich dem Glück öffnest und es einlädst.

7 praktische Tipps für ein glückliches, erfülltes Leben

1. Übe dich in Dankbarkeit

Anstatt zu jammern, was du alles noch nicht hast, erkenne, was du bereits alles hast. Wenn du das Privileg hast, in der westlichen Welt aufzuwachsen, dann darfst du erkennen, was du bereits alles hast. Mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit hast du ein Dach über dem Kopf, ein Bett, fliessendes sauberes Wasser, Elektrizität, eine Heizung, einen Kühlschrank, Essen, eine Toilette, eine Dusche, Kleider, ein Handy,...

Sei dankbar, auch für die Dinge, die für dich Normal sind.
Sei dankbar, auch für die Kleinigkeiten.
Sei dankbar, wenn du jeden Morgen aufstehen kannst.

2. Erkenne, dass Glück kein Zufall ist

Glück ist kein Zufall. Glück ist eine Einstellung, eine Entscheidung. Das Glück entsteht in dir drin und ist nicht abhängig von andern oder Dingen.

Es ist kein Zufall oder Glück, wenn dir in deinem Leben viele gute Dinge passieren.
Genauso ist es kein Zufall oder Pech, wenn dein Leben nicht so wie gewünscht ist.

Es ist eine Entscheidung.

Wenn du jetzt denkst, ich hab mich doch nicht für all die Schwere, all die Dinge, die schief laufen entschieden. Sorry not sorry. Doch hast du, wenn auch unbewusst. Und es spielt keine Rolle, wo du gerade stehst oder wie aussichtslos es gerade scheint. Du kannst dich jetzt neu entscheiden. Du kannst dich entscheiden, egal wie es aussieht, dass du glücklich sein willst. Diese Entscheidung kann alles verändern. Sie kann dein Leben verändern.

Es ist kein Zufall, dass du gerade diese Zeilen liest.

3. Lebe im Hier und Jetzt

Das Leben findet im Hier und Jetzt statt. Nicht gestern und nicht morgen. Jedoch, so viele Menschen befinden sich Tag ein Tag aus mit ihren Gedanken, viel mehr in der Vergangenheit oder in der Zukunft.

Typische Gedanken der Vergangenheit; früher war alles viel besser, als ich noch Kind war, da hatte ich viel Spass, am Anfang, da war ich noch richtig verliebt.

Typische Gedanken der Zukunft; am Wochenende habe ich dann Zeit, wenn ich Urlaub habe, geniesse ich mein Leben, wenn ich dann pensioniert bin, mache ich endlich das, was ich möchte.

Das Leben findet im Hier und Jetzt statt.

Bewusst zu atmen hilft dir, in den jetzigen Moment zu kommen. Stell deine Füsse auf den Boden, fühl den Untergrund unter deinen Füssen. Nimm ganz bewusst ein paar tiefe Atemzüge. Bis du merkst, dass du im Hier und jetzt bist.

4. Werde dir deiner Gedanken bewusst

Nimm wahr, was du gerade gedacht hast. Was war der Gedanke soeben. Was hat dieser Gedanke mit dir gemacht.

Ununterbrochen denkt ein Mensch. Der grösste Teil davon ist unbewusst.

Im Durchschnitt denkt ein Mensch jeden Tag an die 60'000 - 70'000 Gedanken.
Jedoch nur rund 3% sind positiv oder aufbauend und entsprechen ca. 2'100 Gedanken an einem Tag.
70% der Gedanken sind alltägliche, nebensächliche Gedanken.
Die restlichen 27% sind negative oder destruktive Gedanken.

Der grösste Teil unserer Gedanken sind wiederholende Gedanken. Gedanken der Vergangenheit und unseren Erinnerungen, mit dem was wir erlebt haben.

Dir vermehrt bewusst zu werden, was deine Gedanken sind, hilft dir, sie bewusst zu verändern. Zu den Gedanken, die du wirklich denken möchtest.

5. Wähle, auf welche Art du das Leben siehst

Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder oder so, als wäre alles ein Wunder. Dieses Zitat von Albert Einstein sagt alles. Dasselbe gilt für Zufälle.

Du kannst in allem ein Problem sehen oder eine Möglichkeit für eine Lösung.
Du kannst in allem was, dir passiert, das Geschenk sehen oder eine Strafe.
 

Egal was gerade das Ereignis ist. Es ist einfach. Du kannst wählen, auf welche Art du das Leben sehen möchtest.

Wie wundervoll ist doch das Leben voller Wunder.

6. Richte dich aus (z.B. Morgenroutine)

Damit du gut in den neuen Tag startest, kann eine Morgenroutine hilfreich sein.

Wie du im 4. Tipp gelesen hast, denkt ein Mensch sehr viele Gedanken der Vergangenheit und seiner Erinnerungen, mit dem was er erlebt habt.

Um dieses Muster zu unterbrechen und ständig die Gedanken vom Vortag zu wiederholen, kann eine Morgenroutine hilfreich sein. Wo du bewusst Gedanken denkst, die du möchtest. Es soll jedoch keine lästige Pflichtübung sein, sondern sollte sich sehr gut in deinen Morgen integrieren.

Je nachdem, was dir besser liegt, jeden Tag dieselbe Routine oder mit mehr Abwechslung.

Eine Möglichkeit ist z.B:
Frage deinen Körper, was er gerade braucht.
Brauchst du Power, dann mach etwas, was dir Power gibt, bewege dich, bring deinen Kreislauf in Schwung.
Brauchst du Klarheit, Ruhe, dann kann dir eine Meditation helfen.
Hast du schlecht geträumt, kann es dir helfen, wenn du dich schüttelst und den Traum einfach abschüttelst.

Wichtig für dich; eine Morgenroutine kann dir helfen, vergiss jedoch bitte sofort wieder, wie sie auszusehen hat. Glaube bitte nicht, dass du nur erfolgreich sein kannst, wenn du eine Morgenroutine von jemandem übernimmst. Viel wichtiger, finde deine eigene Morgenroutine. Und wenn die heisst, erst mal Kaffee, dann ist das so. Probier dich einfach aus, was hilft dir, was macht dir Spass, womit fühlst du dich anschliessend richtig gut.

Ganz egal, ob das eine Meditation ist, eine kalte Dusche, Sport, Lieblingssound an und tanzen, oder einfach genüsslich ganz bewusst einen Kaffe zu trinken und den Moment geniessen. Mach einfach das, was dich gut in den Tag starten lässt.

7. Fokus – Biene oder Fliege?

Worauf richtest du deinen Fokus den Tag durch?

Vielleicht hilft dir dieser Vergleich mit der Biene und der Fliege.
Eine Biene fliegt von Blume zu Blume und sammelt süssen Nektar. Daraus entsteht ein leckerer Honig, der viele Menschen erfreut.

Eine Fliege fliegt von einem Haufen Schei**e zum nächsten Haufen. Nervt vorwiegend Mensch und Tier und endet unter der Klatsche. (Anmerkung: ja, auch die Fliege hat etwas Gutes und erfüllt ihren Dienst)

Ein Tag verläuft manchmal nicht immer wie am Schnürchen. Manchmal geschehen Dinge, die nicht gerade schön oder aufbauend sind. Manchmal werden wir von anderen Menschen so richtig getriggert. Manchmal hat man auch das Gefühl, dass gerade alles schief läuft.

Gerade in solchen Momenten ist es wichtig, sich dem bewusst zu werden und den Fokus neu auszurichten. Und genau das ist manchmal nicht immer ganz so einfach, wenn man mitten drin steckt. I know. I feel you.

Hey, und vielleicht magst du dich genau in solchen Momenten mit einem Schmunzeln an diesen Vergleich mit der Biene und der Fliege erinnern.

Dann frage dich zwischendurch; bin ich gerade eine Biene oder eine Fliege? Wohin fliege ich gerade? Zur nächsten Blume oder zum nächsten Haufen?
(by the way, auch Fliegen mögen Blumen, nur für den Fall, falls du heute eher eine Fliege bist, du kannst trotzdem zur nächsten Blume fliegen)